Aktive 01.04.2025
Spektakulärer Neuzugang: Weilimdorfer Ringer verpflichten japanischen Sumo-Champion!
Ein unglaublicher Glücksfall für den Weilimdorfer Ringerverein: Ab sofort verstärkt kein Geringerer als der japanische Sumo-Meister Akito Tagaki das Team! Tagaki, der in seinem Heimatland den angesehenen Rang eines OZEKI innehat – dem zweithöchsten Titel im Sumo-Ringen –, entschied sich ausgerechnet für das Schwabenland als neue sportliche Heimat.
Der 22-jährige Riese aus Koki Naya, der Heimatstadt der Sumo-Legende Taiho Koki, bringt beeindruckende Maße mit: 194 cm groß und 138 kg schwer – ein wahrer Gigant auf der Matte. Doch während sein Vorname „Akito“ übersetzt „Kleiner Teufel“ bedeutet, dürfte wohl eher sein Nachname „Großer Baum“ das treffendere Bild liefern.
Tagaki kam über ein Austauschstudium der Agrar- und Forstwirtschaft in Hohenheim nach Deutschland. Seine Familie betreibt in Japan eine traditionelle Bonsai-Baumschule – ein bemerkenswerter Kontrast zu seiner eigenen, eher monumentalen Erscheinung. Doch statt sich in Stuttgart auf Kirschblütenfeste zu konzentrieren, suchte er gezielt nach sportlichen Herausforderungen und stieß im Internet auf den Weilimdorfer Ringerverein.
Nach einer ersten Kontaktaufnahme mit dem sportlichen Leiter Markus Laible konnten anfängliche Sprachbarrieren schnell überwunden werden – Englisch und erste Deutschkenntnisse aus seinem Studium machen die Kommunikation zunehmend einfacher. Doch bevor es richtig losgehen konnte, musste zunächst eine geeignete Unterkunft für Tagaki gefunden werden. Dank der Unterstützung eines ehemaligen Vorstandsmitglieds war dies schnell erledigt, wenn auch mit kleinen Anpassungen: Ein herkömmliches Bett war dem neuen Schwergewichtler einfach zu klein!
Auch kulinarisch musste Weilimdorf umdenken, denn ein Sumo-Ringer braucht zwischen 5.000 und 7.000 Kalorien täglich. Die Rettung kam aus unerwarteter Richtung: Beim gemeinsamen Essen im Restaurant Golfo di Napoli entdeckte Tagaki seine Liebe zur italienischen Küche. Nach drei Portionen Risotto Milanese und einer Lasagne erklärte sich Chef Antonio begeistert bereit, den neuen Lokalhelden dreimal wöchentlich zu verpflegen.
Doch Tagaki muss für die anstehende Saison im September noch eine große Herausforderung meistern: Das Ringer-Gewichtslimit liegt bei 130 kg – er muss also noch 8 kg abspecken. Sein neuer Trainingspartner Max Hubl, mit 6 kg weniger fast ebenbürtig, hilft ihm bereits tatkräftig bei den Umstellungen auf die neue Kampfsportart. Auch die Trainer Kemal Demir und Behar Rohleder sind begeistert von Tagakis Ehrgeiz, seiner ruhigen und bescheidenen Art und seinem Ziel, sich für das Regionalligateam zu qualifizieren.
Ob der Ex-Sumo-Champion sich erfolgreich an die neuen Techniken anpassen kann? Ob Max Hubl seinen Stammplatz verteidigen wird? Und vor allem: Wird Tagaki wirklich in der Regionalliga kämpfen? Die Auflösung folgt – spätestens am 2. April!